Firmung in Egolzwil-Wauwil und Schötz-Ohmstal
Freitag, 27. September 2024
Sonntag, 3. November
09.00 Uhr in Egolzwil-Wauwil
11.00 Uhr in Schötz-Ohmstal
Schon seit ein paar Jahren beginnen wir die Firmvorbereitung für Egolzwil-Wauwil und Schötz-Ohmstal am Anfang des Kalenderjahres mit dem Startanlass. Die Jugendlichen werden dann für verschiedene Anlässe während dem Jahr eingeladen und haben die Möglichkeit ihre Schulkollegen oder andere Menschen, die in irgendeiner Form mit der Kirche verbunden sind, zu treffen.
Zusammen bereiteten sich dieses Jahr wieder über 30 Jugendliche der beiden Pfarreien Egolzwil-Wauwil und Schötz-Ohmstal auf die Firmung vor. In der Firmvorbereitung setzen sich die Jugendlichen mit Fragen nach dem eigenen Leben und dem Glauben auseinander. Es stellen sich auch Fragen der Bedeutung der Kirche als Gemeinschaft und wo und wie wir und die Jugendlichen Platz darin haben oder welche Bedeutung sie in ihrem Leben der Kirche und dem Glauben einräumen wollen.
Wir freuen uns, über jeden Firmanden, der in diesen Zeiten offen ist für dieses religiöse Ritual, das wir als Sakrament der Firmung kennen.
Firmspender
Der gebürtige Pole Rafal Lupa schloss das Theologiestudium in Tarnow (Polen) mit dem Master ab. 1999 erhielt er ebenfalls in Tarnow die Priesterweihe. Nach dem Doktorat im Fach Dogmatik an der Theologischen Fakultät in Innsbruck wirkte er als Seelsorger an verschiedenen Orten in Polen und Deutschland. Seit Januar 2012 arbeitet er in der Schweiz. Seit 2017 ist er Pfarrer in der Pfarrei St. Paul, seit 2020 Leitender Priester des Pastoralraums Luzern. Seit 2022 ist er nicht residierender Domherr des Kantons Luzern.
Beat Keller
Das Sakrament der Firmung erhalten dieses Jahr:
Egolzwil-Wauwil
Affentranger Mauro
Agner Sven
Borgilion Kayla
Gjoklaj Jessica
Heller Ladina
Heller Silvan
Hunkeler Lena
Marniku Endrit
Renggli Rahel
Roos Dario
Staffelbach Mauro
Ziegler Jonas
Schötz-Ohmstal
Bättig Patrick
Blum Mirjam
Boog Theo
Brunner Nyah
Erni Joel
Frank Milena
Gut Remo
Heller Lyenn
Käch Mara
Marfurt Larina
Memaj Jessica
Pali Adrian
Pali Denis
Palushi Gabriela
Peter Leandra
Peter Robin
Renggli Miléna
Schaffer Aline
Setz Paula
Setz Sophia
Wicki Fabienne
Willimann Navina
Firmung Altishofen und Nebikon Die Vakanz in der Leitung der Firmung 17+ konnte auf den 1. August 2024 neu mit Kurt Meier besetzt werden. Da die Vorbereitungszeit zu knapp war, wurde in den Pfarreien Altishofen und Nebikon die Firmung von Ende Oktober 2024 auf den 30. März 2025 verschoben. |
Firmung und Heiliger Geist
Die Firmung nennt man das Sakrament des Heiligen Geistes. Sie gehört vom Wesen her zur Taufe: Diese ist der Eintritt ins Leben als Christ. Bei der Firmung sagt dann der Firmspender zu jedem Firmanden: «Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.» Der Firmand bekräftigt: «Amen.» Diese gesprochene Geste, die noch mit der Zeichenhandlung des heiligen Öls auf der Stirn verbunden ist, gehört zur Sakramentenspendung der katholischen Kirche, die jahrhundertealt ist. Für viele Menschen ist der Hl. Geist im Gegensatz zu Jesus und Gottvater nicht so richtig fassbar. Der Heilige Geist gehört aber zum festen Bestandteil vieler Gebete und hat einen wichtigen Part in der Liturgie. Der Heilige Geist hat viel mit Zuspruch, Bestärken und Beistehen zu tun. Er repräsentiert die Kraft Gottes. Bei Joh 14,26 verspricht Jesus, den Heiligen Geist zu schicken. Der Heilige Geist wird auf Griechisch und Lateinisch «Paraklet» genannt. In der Einheitsübersetzung wird Paraklet mit «Beistand» übersetzt. Martin Luther übersetzt in seiner eigenen Bibelübersetzung Paraklet mit Tröster. Dass wir vom Heiligen Geist getröstet werden sollen, ist ein schöner Gedanke. In der heutigen Zeit ist das Wirken des Heiligen Geistes vielleicht am besten mit dem Modewort «Empowerment» erklärbar. Die katholische Tradition spricht ja von den sieben Gaben des Heiligen Geistes, die die Gefirmten bestärken. In diesen Gaben findet sich viel von Empowerment. So können wir traditionelle Ausdrücke für die Kraft des Heiligen Geistes in einemmodernen Wort widerspiegeln und finden damit vielleicht einen anderen Zugang zum Heiligen Geist – immer im Wissen, dass der Geist Gottes nicht wirklich fassbar für uns Menschen ist.