Weihnachtsgruss

Liebe Angehörige unserer Pfarreien

Das Weihnachtsfest weckt unsere tiefsten Sehnsüchte nach Freude, Frieden und Glück. Ich sehne mich in diesem Jahr besonders nach Frieden, vor allem für die Menschen in den von Krieg und Gewalt erschütterten Gebieten. Im Nahen Osten, dort, wo Weihnachten seinen Anfang nahm, ist die Situation in den letzten Wochen brutal eskaliert. Dort wurde Gott Mensch - geboren als kleines, wehrloses Kind im Stall. Die Engel verkündeten mit seiner Geburt den Frieden auf Erden. Dieser Friede nahm in Jesus konkret Gestalt an und berührte die Herzen der Menschen.

Wie schon damals ist der Friede auch heute verletzlich und bedroht wie ein kleines Licht. Ein leiser Windstoss, eine Unachtsamkeit und das Licht brennt nicht mehr. Genau ein solch kleines Licht wird auch dieses Jahr von Bethlehem aus in die Welt getragen – als Zeichen des Friedens. Es kommt auch in unsere Pfarreien und lädt uns ein, es anzuzünden und weiterzureichen.

Möge das kleine Licht, das Friedenslicht als grosses Hoffnungszeichen in unseren Stuben leuchten. Möge das kleine Licht sichtbar machen, dass Weihnachten immer wieder geschieht, dass Friede immer wieder neu möglich wird durch dieses kleine Kind in der Krippe. Öffnen wir unsere Herzen für sein Kommen und den Frieden, den es uns schenkt.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes, lichtvolles Weihnachtsfest.