Fasnacht
Freitag, 31. Januar 2025
Die Fasnacht, wie wir sie heute kennen, ist bunt, laut und voller Lebensfreude. Doch was hat dieses Fest eigentlich mit dem Christentum zu tun, wie ist es entstanden und welche Rolle spielen heidnische Bräuche?
Man vermutet, dass die Ursprünge des Karnevals weit in die Vergangenheit zurückreichen. In vielen alten Kulturen wurden im Winter heidnische Feste gefeiert. Diese Feste sollten den Winter vertreiben und den Frühling willkommen heissen. Oft trugen die Menschen Masken und Kostüme, um böse Geister zu verscheuchen und die Kräfte der Natur günstig zu stimmen.
Mit der Ausbreitung des Christentums wurden viele dieser heidnischen Bräuche übernommen und in einen christlichen Kontext gestellt.
Die Fasnacht markiert die Tage vor dem Aschermittwoch, dem Beginn der 40-tägigen Fastenzeit bis Ostern. Diese Fastenzeit war früher streng geregelt. Es gab klare Speisevorschriften und Feiern aller Art waren verboten. Die „Fasnacht“ - ursprünglich „Nacht vor der Fastenzeit“ - war die letzte Gelegenheit, sich vor der enthaltsamen Zeit noch einmal zu vergnügen, ausgiebig zu essen und ausgelassen zu feiern.
Heute erinnert uns die Fasnacht vor allem daran, dass das Leben und der Glaube nicht nur aus Ernst, sondern auch aus Freude und Gemeinschaft bestehen.
Sie lädt uns ein, eine gute Balance zwischen Feiern und Besinnung, zwischen Genuss und Verzicht zu finden. So ist es auch in unseren Pfarreien Brauch geworden, in den Kirchen bunte Gottesdienste zu feiern und freudige Fasnachtsanlässe durchzuführen.
Doris Zemp

Fasnacht in den PfarreienAltishofenSonntag, 23. Februar 2025, 11.30 - 17.00 Uhr, Braui Altishofen Schmutziger Donnerstag, 27. Februar 2025, 13.30 - 16.00 Uhr Sonntag, 2. März 2025, ab 14.00 Uhr
Egolzwil-WauwilMittwoch, 19. Februar 2025 Donnerstag, 20. Februar 2025 Sonntag, 23. Februar 2025, 10.00 Uhr
NebikonDienstag, 4. März 2025, ab 11.45 Uhr
SchötzSonntag, 2. März 2025, 10.00 Uhr
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