Martinstag am 11. November

Donnerstag, 30. Oktober 2025

Er gehört zu den bekanntesten Heiligen, der Heilige Martin von Tours. Als Heiliger, der seinen Mantel teilt, kennen ihn viele. Diese Schlüsselszene aus seinem Leben fasst gut  zusammen, was den Heiligen aus dem 4. Jahrhundert heute noch aktuell macht: sein Wirken für die Armen, seine Bescheidenheit und seine Solidarität mit den Menschen am Rand der Gesellschaft.
So passen auch die Laternenumzüge, die an vielen Orten Tradition haben, zum Martinsfest. Die Lichter, die dabei in die Nacht hinausgetragen werden, erinnern an die Lichter, die  der Heilige Martin in schwierigen Lebenssituationen entzündet hat. Sie laden uns ein, es ihm auch heute noch gleichzutun. Der schöne Brauch der Laternenumzüge wird auch in  unserem Pastoralraum weitergepflegt, so in der Martins-Pfarrei Altishofen und in der Pfarrei Schötz. Weitere Infos dazu finden Sie auf den jeweiligen Pfarreiseiten.
Auch andere – nicht ganz so fromme – Bräuche sind im Laufe der Jahre rund um den Martinstag entstanden. Der Brauch der Gansabhauet zum Beispiel. Dieser soll entstanden sein, weil es das Schnattern der Gänse war, das den heiligen Martin verraten hatte, als er sich im Gänsestall versteckte, um nicht Bischof werden zu müssen. Und die Fasnachtseröffnung rund um den 11. November führt uns zurück in eine Zeit, als vor dem Weihnachtsfest eine vierzigtägige Fastenzeit angesagt war. Am Tag davor, also am 11. November, wurde nochmals so richtig zugelangt wie heute an den Tagen vor dem Aschermittwoch.